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Mehr Transparenz und geringere Kosten beim Versand

Viele Unternehmen nutzen externe Tools für den Versand ihrer Lieferungen, die nur rudimentär mit ihrem SAP-System verknüpft sind. Die Folge: Nach dem Versand der Ware weiß niemand, wo sich eine Sendung befindet. Zudem haben die Unternehmen keine detaillierten Informationen über ihr Versand-Volumen bei den einzelnen Transportdienstleistern (TDL). Der M.TransportCommunicator von Mercoline schafft Transparenz: Durch einen automatischen Datenaustausch mit dem TDL ist im SAP-System immer ersichtlich, wo sich eine Lieferung befindet. Und dank detaillierter Reports können die Unternehmen günstigere Tarife mit ihren TDLs aushandeln. „Der M.TransportCommunicator ist in die Anwendung SAP ERP ab Version 6.0 integriert, so dass alle Informationen auf Knopfdruck zur Verfügung stehen“, erklärt Steffen Udolph vom Berliner SAP Services Partner Mercoline. „Sobald ein Auftrag eingegangen und die Fertigung abgeschlossen ist, kann die Versandabteilung die Lieferung auslösen. Als Beleg für den Versand dient entweder eine SAP-Lieferung oder ein SAP-Transport.“ Mit dem M.TransportCommunicator können die Mitarbeiter die Lieferung anlegen, Handling Units festlegen und auf Kartons verteilen. Das Programm erstellt daraufhin nicht nur die Versandetiketten, sondern auch Manifeste wie die Ladeliste sowie die elektronischen Daten, die der Transportdienstleister für seine Routenplanung braucht.

Eine einzige Oberfläche für alle Transportdienstleister

Für die Beschäftigten in den Versandabteilungen bedeutet das eine große Arbeitserleichterung: Heute bietet jeder Transportdienstleister eine eigene Software oder ein eigenes Web-Portal für die Bearbeitung der Lieferungen an – die Mitarbeiter müssen darum mit verschiedenen Benutzeroberflächen und oft auch mit mehreren Computern zurecht kommen. Die Mercoline-Lösung macht Schluss mit diesem Wildwuchs: Unter einer einheitlichen Oberfläche haben die Mitarbeiter Zugriff auf alle TDLs. Und nicht nur das: Der M.TransportCommunicator übernimmt auch automatisch die komplette Kommunikation mit den TDLs – denn EDI-Spezialist Mercoline bietet seinen Kunden eine Plattform an, über die der gesamte Datenaustausch abläuft. „Das erspart den Nutzern viel Arbeit, weil sie sonst für jeden Dienstleister eine eigene Schnittstelle programmieren und pflegen müssten“, sagt Udolph. „Außerdem müssen sie dank unserer Lösung nur eine einzige Öffnung in ihren Firewalls zulassen, was viele IT-Abteilungen als großen Vorteil empfinden.“ Der M.TransportCommunicator ermöglicht den Datenaustausch mit allen gängigen TDLs: Er unterstützt unter anderem UPS, DPD, DHL, FedEx, GLS, Go TNT und TNT Innight sowie eine Vielzahl von Speditionen. Das bedeutet auch, dass alle Track & Trace-Daten ins SAP-System übernommen werden – darum lassen sich alle Nachfragen von Kunden nach dem Verbleib ihrer Lieferungen schnell beantworten. Und bei Sendungen innerhalb der EU können die Daten aus dem M.TransportCommunicator auch als Grundlage für die Erstellung einer Gelangensbestätigung dienen.

Vollständige Datenintegration ins SAP-System bei DSCB

Beim Mercoline-Kunden Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG (DSCB) aus Alfter-Witterschlick ist der M.TransportCommunicator seit 2013 im Einsatz. Das Unternehmen stellt keramische Beläge wie Fliesen und Fassadenelemente her und verschickt pro Tag bis zu 200 Pakete. „Früher haben wir mit drei verschiedenen Transportdienstleistern zusammengearbeitet, die jeweils eigene Software-Lösungen oder Web-Anwendungen für den Versand hatten“, so Mario Hoffmann, der die Einführung von M.TransportCommunicator als Projektleiter betreut hat. „Die Wartung der IT war sehr aufwändig, und es gab keinerlei Anbindung an unser SAP-System: Bei Rückfragen unserer Kunden mussten wir in den verschiedenen Programmen nachsehen und die zugehörigen Track & Trace-Daten suchen.“ Hinzu kam eine doppelte Datenhaltung: DSCB musste alle Adressen zweimal erfassen, was großen Aufwand bedeutete und fehleranfällig war. Seit der Einführung des M.TransportCommunicator an fünf Standorten des Unternehmens gibt es nur noch eine Adressverwaltung im SAP-System, und der Vertrieb von DSCB kann jetzt alle Sendungen einfach und schnell nachverfolgen. „Dank der guten Anbindung an unser SAP-System ist der Datenaustausch sehr einfach, und alle Informationen stehen sofort zur Verfügung“, fasst Hoffmann zusammen.

Mehr Transparenz verbessert die Verhandlungsposition

Dank der Einbindung in SAP ERP liefert der M.TransportCommunicator auch detaillierte Informationen über das Versand-Volumen bei unterschiedlichen TDLs. „Viele Unternehmen wissen heute gar nicht, wie viele Pakete sie versenden – vor allem, wenn sie mehrere Standorte haben“, so Mercoline-Experte Udolph. „Unsere Lösung liefert auf Knopfdruck ausführliche Reports. Das verschafft den Unternehmen eine viel bessere Position bei den Vertragsverhandlungen mit ihren Transportdienstleistern.“ Jetzt können sie Angebote besser vergleichen und dank der vollständigen Transparenz auch höhere Rabatte erzielen. Der M.TransportCommunicator arbeitet mit SAP ERP ab Version 6.0 zusammen und wird in ganz unterschiedlichen Branchen wie etwa der Automobilindustrie, im Pharma-Bereich und bei Maschinenbauern eingesetzt.